“Ach, wie gerne hätte ich ein Musikinstrument gelernt. Jetzt bin ich leider zu alt dafür.”
Wie oft hört man diesen Satz im Gespräch mit kulturell interessierten Zeitgenossen. Aber es gibt für solche Fälle ein kleines, wie dafür geschaffenes Instrument: die Ukulele.
“Der hüpfende Floh” soll von portugiesischen Auswanderern nach Hawaii mitgebracht worden sein. Von dort aus trat die Ukulele ihren Siegeszug in die ganze Welt hinein an. Und das nicht zu unrecht. Dieses kleine, handliche und in der Regel sehr günstige Instrument, war nicht dazu gedacht in schicken Wohnzimmern sein Dasein als Dekoration zu fristen, sondern es hatte einen urdemokratischen Auftrag im Gepäck: Jeder, auch und gerade die Bürger und Bürgerinnen, die keinen Zugang zu teurem Elitewissen hatten, konnten auf den vier Saiten der Ukulele ihr künstlerisches Talent unter Beweis stellen. Und auch heute noch – oder gerade wieder heute – zeigt die Ukulele in ihren mannigfachen Variationen ihre ungezügelte Popularität .